FBA#009 – Statusbericht KW38/2017 Amazon FBA und mehr

Hallo Miteinander,

irgendwie hab ich für meinen Blog noch nicht den richtigen roten Faden gefunden. Es fällt mir etwas schwer einen durchgängigen Themenschwerpunkt festzulegen. Wie man an den bereits geschriebenen Texten erkennt, habe ich einerseits versucht Beiträge mit persönlichem Hintergrund / Anstoß zu schreiben und auf der anderen Seite Beiträge, die mehr in den Bereich Informationssammlung und Weitergabe einzureihen sind.

Warum schreib ich eigentlich einen Beitrag über z.B. FBA Verpackungslizenz? Die Antwort ist für mich sehr simpel. Wenn man meine Exceldateien und Ordnerstrukturen ansieht, erkennt man … nix. Viel Information in ungeordnetem Zustand. Jedem sollten seine eigenen Stärken und Schwächen bewusst sein. Eine meiner Schwächen ist es, dass ich die Informationen anhäufe, aber nicht richtig aufbereite. Genauso weiß ich, dass ich Themenbereiche schriftlich aufarbeiten muss, um für mich selber einen genauen Überblick zu erhalten.

Das bedeutet im Endeffekt, dass Informationen welche ich in Form von Beiträgen poste, auch mir selber dienen. Ich werde gezwungen, das Thema genauer zu betrachten und in Wort und Schrift zu verwandeln. Ebenso freue ich mich auch über jedes Kommentar oder Email – den niemand ist perfekt und Erfahrungswerte werden gerne angenommen. Auch Kritik ist herzlich willkommen.

In welche Richtung soll es gehen?

Nachdem ich den 100ten!!! Beitrag  von FBAinGermany gesehen habe, ist mir auch bewusst geworden, dass in meinem Blog ein bisschen die persönliche Komponente fehlt. Ich muss mir die Frage stellen: „Was lese ich gerne in anderen Blogs?“

  • Up & Downs
  • Einnahmenreports
  • Erfolgsgeschichten

Up&Downs und die daraus resultierenden Erfahrungswerte. Ich habe es bereits in einem anderen Blogpost geschrieben, dass man meist nur die positive Seite sieht. Aber genau die echten Fehler (nicht der Beitrag über Top 5 Fehler die du vermeiden sollst…) und deren Bewältigung sind enorm gute Lernmöglichkeiten. Es ist viel wichtiger zu wiesen was man in einem Problemfall alles machen und beachten muss. Hier werde ich versuchen mehr darauf einzugehen.

Einnahmenreports zu veröffentlichen, liegt ein bisschen außerhalb meiner Wohlfühlzone. Kann hier zwar nicht in die Zukunft blicken, aber eine gewisse Anonymität ist mir hier lieber. Erkennt man den großen Unterschied zum Blick übers große Meer. Es liegt hierzulande mM nach viel in der Erziehung und sozialem Gefüge. Bei uns ist es eher verpönt, seinen Gehaltszettel auf den Tisch zu legen. Oder anders gesagt wir leben in einer Neidgesellschaft. Zu zeigen, wie viel Geld man hat/verdient, dafür wird man eher schief angeschaut. Ich glaube zwar eine leichte Änderung erkennen zu können, ausgelöst durch das Internet, aber wie schnell es geht kann ich nicht abschätzen. (Ausnahme ist in unseren Breitengraden das Auto, mit dem zeigt jeder gerne ein klein bisschen „wer bin ich“) In den USA ist hierzu die Einstellung ganz anders. Wenn jemand etwas erreicht und das auch publik macht, wird er dafür anerkannt und fördert die eigene Motivation mehr zu erreichen.

Erfolgsgeschichten zähle ich genau so zu den Einnahmenreports. Ein Foto vom Ferrari in der Einfahrt wird es von mir nicht geben… Wenn dann als letzter Beitrag in diesem Blog. Dann wenn ich meinen neuen Blog starte: „Michaels Weltreise“ – ist aber dann der Ferrari in der Einfahrt wieder umsonst.

Habt ihr dazu eine andere Meinung?

Dann mal los:

Nachbestellung mit Schwierigkeiten

Ich hatte bei meiner letzten Bestellung das Problem, dass die MOQ für Verpackung und Inserts höher war als die Produktbestellung. Kein Problem sagte mein Hersteller, kann er ins Lager legen. Positiverweise war es jetzt wieder soweit, dass ich eine Nachbestellung benötigte. Zur Nachbestellung hatte ich mir bereits vorab einige Gedanken gemacht. Eigentlich wollte ich Verbesserungen vornehmen und auch die Konkurrenz schläft nicht. Aber da ja noch altes und bereits bezahltes Material im Lager meines Herstellers liegt als erster Schritt das Restmaterial aufbrauchen.

Dann ging es los – er hat nix mehr, kostet soviel. Worauf ich ihn darauf hingewiesen habe, dass ich die Verpackung bereits bezahlt habe. Daruafhin hat er es doch im Lager gefunden. Nur als nächsten Schritt gab es ein Problem mit der Preisverhandlung. Weil als Nachbestellung dachte ich es würde nach unten gehen…

Wie geht es weiter:

Zusammenfassend habe ich jetzt zwei Schritte zu erledigen. Einerseits werde ich weitere Hersteller suchen und mein Produkt wahrscheinlich von einem zusätzlichen Hersteller sourcen. Auf der anderen Seite wird meine Nachbestellung beim jetzigen Hersteller viel geringer ausfallen. Einen Teil der Verpackung schreib ich als Verlust ab.

Produktsuche

Man muss sich hohe Ziele stecken und für nächstes Jahr möchte ich im private label Bereich mindestens 4 Produkte zusätzlich verkaufen. Ich rechne mit einer Vorlaufzeit von mindestens 3 Monaten, darum bin ich gerade Mitte in der Produktsuche. Wie dies bei mir aussieht? Ich nehme mir ein paar mal die Woche Zeit und stöbere Seiten, Alibaba, Bilder usw. durch, um Produkte zu finden. Wenn ein Produkt meinen Geschmack getroffen hat, wird grob nachgesehen wie es mit der Konkurrenz und Nachfrage aussieht. Pi mal Daumen kalkuliert um zwei Zahlen zu erhalten Kosten bis Lager Amazon und Gewinn vor Steuer.

Dann kommen die Details, wo ich gerade auch meine Schwierigkeiten mit z.B. einem patentierten Produkt habe. Fand nur ein US Patent, sollte man also in der EU verkaufen dürfen. Der schlechte Nachgeschmack bleibt aber und deshalb ist das Produkt derzeit ein bisschen nach hinten gewandert. Darum werde ich mal sehen ob mir ein Hersteller das Produkt fertigen kann. Dann befüll ich meine Excelkalkulation detaillierter und wenn die Marge immer noch so schön aussieht wie jetzt gerade, werde ich statt der 1000 Stück order, vorher einen Patentresearcher engagieren.

Am Ende der Produktsuche bleibt zwar ein Produkt übrig, aber es sind doch noch einige andere dabei welche für später in Betracht kommen können.

Zukunftsgedanken

Eines der Hauptprobleme bei Amazon FBA, liegt für mich im gebundenen Kapital. Nur als grober Richtwert, wenn ich 1.000 Stück eines 1€ Produkt in China kaufe, muss ich ca. 2.500€ investieren, dass die Pakete bei mir in der Garage stehen. Wenn man dies umlegt in Produkte mit höheren Produktionskosten bekommt man ein Gefühl wo die Reise hingeht. Zusammen mit dem Ziel im nächsten Jahr mindestens vier neue Produkte auf den Markt zu bringen, kann es sich jeder selber ausrechnen was mindestens benötigt wird.

side projekt: Nischenseite

Was ich zur Zeit wahrscheinlich zu wenig mache und vernachlässige, ist die Generierung von externen Amazon sales. Bedeutet soviel wie, sicherzustellen das Käufer über andere Seiten, als die Amazon Suche selbst auf meine Produktseite kommen. Als neues Projekt werde ich mich an einer Nischenseite versuchen. Einerseits um daruch auch eigene Produkte zu promoten und weiters zu sehen ob man noch ein paar Euro mit Nischenseiten im Internet verdienen kann.

Sehe dies als langfristiges Projekt. Eine Nischenseite braucht nach meinem jetzigen Wissenstand ein paar Monate bis sie „online“ ist und auch monetär funktioniert. Beginnend hab ich mich mit Informationen versorgt. Vielen ist die Seite von Peer Wandiger bekannt – von dort hab ich mir das Nischenseiten-Aufbau E-Book 2.Auflage gekauft. Kostet derzeit €27, war ein Kauf ohne viel nachzudenken. Weiters bin ich schon so oft auf Peers Seite gelandet, dass er vieles richtig machen muss.

Weiters bin hab ich mich auch bei nischenseite.de angemeldet. Vorteil hierbei sehe ich, dass dies im Vergleich zum ebook aktueller gehalten wird. Gerade wenn man die Updates von Googles Such- und Ranking-Algorithmus nicht verschlafen will. Oder aber auch, dass der Content über die Zeit weiter wächst und für €49 auch noch im Kauf-ohne-Nachzudenken-Bereich.

Werde euch auf dem Laufenden halten.

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