Hallo Miteinander, ich komme gerade frisch aus dem Amazon
Webinar Account Management 2019. Was gelernt? Lest selber. 🙁
Amazon Webinar
Amazon hat mich bezgl. eines Webinar angeschrieben zu dem Thema Account Management. Hab mich gefreut – gehöre ich schon zu den großen und wichtigen Händlern? Nachdem ich aber am Anfang des Webinars noch ein paar Minuten warten musste, weil 50+ Leute noch nicht online waren habe ich erkannt, dass ich doch nicht so wichtig bin.
Zitat: Sehr gute Arbeit bedeutet: Sie haben es geschafft auf Amazon zu verkaufen. 🙂
Fokus Internationalisierung
Naja, für mich war es jetzt nicht so interessant. Der Hauptfokus war darauf ausgelegt die Händler über die möglichen Versandnetzwerke zu informieren.

Auch wenn der Wert von 1,25€ extra Versandkosten bei dem europäischen Versandnetzwerk mM nach nicht korrekt ist, eines zeigt Amazon auf. Der Händler soll begeistert werden international zu lagern. Nicht nur durch höhere Versandkosten und Strafen bei nicht-LAgerung in CZ/PL.
Interessant ist die Tatsache, dass Amazon erneut ein Partnerangebot zu ihren Steuerdienstleistern anbietet mit der Übernahme von Kosten von bis zu 8.000€ im ersten Jahr. Für mich noch nichts und die saloppe Formulierung: „Registrierung machen wir gleich zusammen… lol“ ging mir ein bisschen zu schnell Anmeldung zum Interesse an Amazon Partner
Update neues Produkt
Wie letztes Mal bereits erwähnt habe ich mir ein neues Produkt gesucht. Die Bestellung ist draussen und jetzt muss ich noch meine Hausaufgaben erledigen: Verpackungsdesign finalisieren, Listing erstellen, Keyword Recherche, Produktfotograf kontaktieren, usw.
Auf einen speziellen Punkt möchte ich genauer eingehen. Ich hatte erwähnt, dass ich nicht davon ausgehe große Umsätze mit diesem Produkt zu generieren. Warum ich mich trotzdem dafür entschlossen habe, hier ein kurzer Vergleich.
Europe vs. China
Für Produkte die man in Europa findet sind die Lieferzeiten und Transportkosten, im Vergleich zu der Produktion in China ausschlaggebend. Wenn wir von Mengen sprechen geht es darum die richtige Bestellgröße zu definieren. Bei 100 verkauften Einheiten pro Monat muss ich aus China mindestens 500 Stück ordern. (Produktionszeit 1 Monat plus Schiff ergeben 3-4 Monate) Natürlich nur wenn die MOQ so weit runter geht. Für Produkte die sich nicht reißend verkaufen ist China noch kapitalintensiver. Die selbe Rechnung sieht innerhalb Europas ganz anders aus. Diese Punkte wirken sich direkt auf das gebundene Kapital aus. Der Unterschied ergibt nicht nur eine Zahl, sondern auch die Steigerung bzw. Senkung deiner unternehmerischen Handlungsfähigkeit.
Meine Entscheidung war und ist hier dadurch geprägt, dass ich weniger Kapital für kürzere Zeit investiere. Weiters werte ich positiv, dass man sich mit mehreren kleineren Listings breiter aufstellen kann und nicht abhängig wird von einem Bestseller.
Negativer Punkt ist, dass der Aufwand für das sourcen eines Produktes und alle weiteren Schritte wie Listings, etc. unabhängig vom Umsatz gleich hoch ist. Auch die Ausgaben für den Fotograf etc. sind auf Stückkosten herunter gebrochen sogar höher.
Im Endeffekt geht es um die Unternehmensstrategie. 🙂
[…] wie: kürzere Lieferzeit, geringere Mindestbestellmengen und besserer Kontakt hinzu. Darüber hat Michael auf seinem Blog schon berichtet, der zukünftig in eine ähnliche Richtung gehen will. Darüber hinaus will ich […]