FBA#054 – Getting things done

Nachdem ich mir in den letzten Beiträgen, viele Gedanken gemacht habe über Motivation und Struktur in meinem Amazon FBA Business, habe ich einen Ansatz für mich gefunden. Bis jetzt sind meine Haupttools Notepad++, Excel und der Kalender am Handy. Getting Things Done!

Lange Suche nach der richtigen Software

Nachdem der PrimeDay 2018 relativ spurlos an mir vorübergegangen ist, habe ich Zeit verwendet nach einer passenden Software zu suchen. Werde hier aber keine Tränen vergießen, obwohl mir nicht ganz klar ist, warum es heuer keinen richtigen Verkaufsschub gab. Habe aber auch keine dezidierten Werbeaktionen gestartet und somit nur auf mehr Traffic gehofft.

Eigentlich bin ich bei der Software Suche verkehrt vorgegangen. Ich habe mich auf die Suche gemacht, welche Softwaretools es gibt, die meinen aktuellen Ablauf verbessern und strukturieren können. Hauptpunkt ist bei mir die  Sammlung von Ideen, Notizen und Todos. Dazu habe ich unterwegs am Handy den Kalender benutzt und am Laptop meine Notizen und Aufgaben mit Excel und Notepad++ bearbeitet. Richtigerweise hätte ich ein passendes Managmentsystem wählen sollen und danach die Tools auszuwählen.

Einleitend habe ich noch das Phrase „Zeit verwendet“ benutzt, aber in Wirklichkeit habe ich „Zeit verschwendet“. Es gibt so eine riesen große Auswahl an Tools, welche eigentlich fast alle als SaaS angeboten werden. Es gibt meist eine freie oder günstige Version, die aber nicht alle Keyfeatures beinhält. Ich habe persönlich kein Problem, für Software zu bezahlen, aber ich kann mich noch an die Zeit erinnern, in welcher man einmal für die Software bezahlt hatte und gut war es.

Zeit verschwendet habe ich insofern, als das ich mich bei unzähligen Anbietern über die Website, Demos und Erfahrungsberichte gestürzt habe. Zusätzlich dazu, werde ich mich in Zukunft einiger Email erwehren müssen, wenn ich mich bei einem Tool angemeldet und getestet habe.

Mein Beispiel zu meinen negativen Punkten, ist das bekannteste Tool Trello. Man kann Trello gratis benutzen, aber sobald man mehr als ein sogenanntes Power up haben will, benötigt man die Bezahlversion. Zum Power Up zählt z.B. die Kalenderfunktion! Ohne Kalender macht das Tool mal rein gar keinen Sinn für mich.

Netzwerken bringt die Lösung

Wichtiger TIPP für Amazon FBA Seller: verfolgt die facebook Gruppen, (meinen) Blogs, …

Ich erhalte sehr viele Ideen, Tasks und auch Lösungen von fremden Quellen. So habe ich auch zu diesem Thema, vor kurzem eine Empfehlung in den Kommentaren bei FBAinGermany gelesen.

Asana war eine der Empfehlungen in den Kommentaren. Die Software kann alles, was ich mir gewünscht habe. Todo und Check Listen mit Einstellmöglichkeit der regelmäßigen Wiederholung. Kaban Anzeige, Aufgabeneingang mittels Email und Sync mit der Handy App. Zusätzlich dazu eine Chromeextension, mit welcher man Webseiten und Texte direkt zu der Aufgabeninbox senden kann.

Jetzt muss ich das System nur noch befüllen und eine gute Struktur finden.

Getting Things Done

…ist nicht nur ein Motivationsspruch, sondern das Buch Getting Things Done von David Allen*. War mir bis vor kurzem überhaupt kein Begriff. Ist aber auch schwierig, wenn man auf Fragen die Antwort bekommt: „Hol dir Nirvana und Getting Thins Done!“ Hab mir gedacht ok, Nirvana mit voller Lautstärke eingeschaltet und losgearbeitet.

Anhand des Bildes erkennt ihr den grundsätzlichen Ablauf des Systems, welches David Allen in seinem Buch behandelt.

Die 5 Prinzipien:

  1. Erfassen
  2. Durcharbeiten
  3. Organisieren
  4. Durchsicht/Kontrolle
  5. Erledigen

Der Hauptpunkt lautet, den Kopf frei zu bekommen. Alle Ideen, Aufgaben, usw. sollen in die Inbox.

Ich bin mit dem Buch noch nicht fertig und habe bereits vorab einige Kritikpunkte. Einerseits ist es für mich, immer sehr schwierig sich an ein System zu halten. Man muss sich dem System unterwerfen bzw. hineinzwängen. Andererseits stellt sich bei mir immer die Frage, wie viel Zeit ich alleine darauf verwende, meine eigene Zeit zu organisieren.

Welche Methoden verwendet ihr?

2 thoughts on “FBA#054 – Getting things done

  • Hallo Michael,

    mit dem ganzen Thema Selbstmanagement habe ich mich schon vor ca. 5 Jahren herumgeschlagen als ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber angefangen habe und mich die vielen offenen Aufgaben überfordert haben.
    Ich habe es erst über handschriftliche Listen versucht, die ich dann jeden Tag für den nächsten Tag neu zusammengeschrieben habe. Allerdings habe ich dann auch gleich gemerkt wie viel Zeit ich mit Listen anlegen verschwende.
    Dann bin ich auf Kanban gestoßen und habe mir ein großes Blatt an die Wand gehangen und mit Postits gearbeitet. Nachdem dann nach ca. einer Woche die ersten gelben Blätter heruntergefallen sind (danke Klimaanlage) musste was neues her.
    Durch Zufall bin ich auf Getting Things Done gestoßen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und fand die Ansätze mega gut, dass man versucht seinen „Arbeitsspeicher“ im Kopf frei zu bekommen, für die wirklich wichtigen Dinge.
    Ich bin dann ständig nur noch mit einem Block in der Hand herumgelaufen und habe mir alle Aufgaben sofort aufgeschrieben. Das mache ich heute noch, nur dass ich verstärkt Todoist verwende, da man damit die Struktur von GTD sehr gut abbilden kann.
    Klar muss man sich erst an eine neue Arbeitsweise anpassen, aber wenn man sich danach richtet bekommt man wesentlich mehr Aufgaben erledigt und vergisst so gut wie nichts mehr.
    Mir persönlich hat das Buch sehr geholfen mich zu organisieren. Ich hoffe bei dir bewirkt es ähnliches.

    VG
    Tobias

  • zvgadmin

    Danke für die Motivation!
    Bin erst im Aufbau meines Systems (und das Buch hab ich noch nicht durch), aber finde Asana echt praktisch. Rechtsklick add to my tasks, verschiedene Projekte, gemischt Kanban und Todolisten-Views,…
    Schaue immer gerne nach vorne und Asana kann man auch mit Mitarbeitern nutzen.
    Muss aber jetzt mal meine Kopf und Lesezeichen aufräumen…

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